Viele Kinder verrutschen beim Lesen schnell in der Zeile, lassen Wörter aus oder benötigen zusätzliche Anreize und Motivation, um überhaupt zu lesen. Deshalb möchte ich dir heute einige bewährte Lesehilfen für die Grundschule vorstellen, die nicht nur Kinder mit Leseschwierigkeiten unterstützen und motivieren können.

Einsatz der Lesehelfer
Das Lesen mit dem Finger ist eine etablierte Einstiegs- oder Übergangsmethode im Leselernprozess. Der Finger markiert die aktuelle Stelle im Text und gibt den Kindern Sicherheit. Besonders für Leseanfänger und Kinder mit Leseschwierigkeiten erleichtert das Fingerlesen das gleichmäßige Voranschreiten im Text. Die kleinen Wackelaugen animieren die Kinder bei Bedarf dazu, ihren Finger als Hilfsmittel einzusetzen. Außerdem stellen sie besonders für Kinder, die ungern lesen oder Schwierigkeiten beim Lesen haben, einen zusätzliche Anreiz und Motivation dar, die im Leselernprozess entscheidend ist.
Weitere Lesehilfen
Geführte Lesestreifen (rechtes Bild oben) sind transparente Streifen aus Kunststoff, die jeweils nur eine Zeile sichtbar machen, während der restliche Text abgedeckt bleibt. Dadurch wandert der Blick nicht so leicht ab und die Aufmerksamkeit des Kindes konzentriert sich auf die aktuelle Zeile. Eine ähnliche Unterstützung bietet der sogenannte Fingerfokus (rechtes Bild unten): Mit einem transparenten Schieber wird ein kleiner Ausschnitt der Zeile hervorgehoben, wodurch der Blick gezielt geführt wird. Diese bewusste Führung schafft Orientierung im Text und gibt Sicherheit. Besonders für neurodivergente Kinder können diese Lesehilfen eine Unterstützung sein.


Für alle Lesehilfen gilt: Sie sollten bewusst und differenziert eingesetzt werden. Als Übergangshilfe können sie den Leselernprozess gezielt unterstützen, langfristig ist natürlich das freie und flüssige Lesen ohne Hilfsmittel das Ziel.
Alle Lesehelfer findest du hier:
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